Künstlergespräch

mit Norman Behrendt

moderiert von Lena von Geyso & Elisabeth Pichler

Lena von Geyso & Elisabeth Pichler im Gespräch mit Norman Behrendt über seine Arbeit »fictional spaces / erdachte Räume«

Eine territoriale und topografische Untersuchung der Großwohnsiedlung Marzahn mündet in einer scheinbar nie endenden Ressource an stetig wiederkehrenden Fassaden, kilometerlangen Fernwärme-Rohren, unzähligen Parks und Parkplätzen. Das Periphere kontrastiert das Städtische, die Leere steht der Ballung gegenüber.
 

Künstler:

Norman Behrendt, in Berlin geboren, studierte Kommunikationsdesign und Fotografie an der Fachhochschule Potsdam. 2012 schließt Behrendt sein Studium mit seiner ersten Monografie, dem Langzeitprojekt »Burning down the house« (2007-2012), ab. 2013 gewinnt Behrendt mit dem Buch den international ausgeschriebenen Fotobook Dummy Award und erhält mehrere Anerkennungen u. a. vom 10. Aenne Biermann Preis für deutsche Gegenwartsfotografie in Gera.
Behrendts fotografische Arbeiten beschäftigen sich mit der individuellen, kulturellen und politischen Bedeutung von Orten und den Menschen, die sie bestimmen. Seine Arbeiten zirkulieren an der Schnittstelle von dokumentarischer und konzeptioneller Fotografie.
Norman Behrendt ist in Marzahn aufgewachsen. Er arbeitet als freier Fotograf in Berlin und zeigt seine Arbeiten regelmäßig in diversen Gruppen- und Einzelausstellungen.
www.normanbehrendt.com

Moderatorinnen:

Lena von Geyso und Elisabeth Pichler realisieren seit 2013 als Kuratorinnen-Kollektiv Kein Ort, sondern ein Zustand interdisziplinäre Projekte und Ausstellungen, die künstlerische, medienwissenschaftliche und gestalterische Fragestellungen experimentell verbinden. Sie arbeiten an der Schnittstelle von bildender Kunst, Design, Fotografie und Film. Ihre gegenwärtigen Projekte widmen sich Fragen des Dokumentarischen im künstlerischen Kontext, der Medialität und dem Verhältnis von Publikations- und Ausstellungsformaten.

MO. 3.7.    18:00 - 19:00 Uhr

Ort: MP 41 / Marzahner Promenade 41

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